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Beendigung von Baumaßnahmen an der Wilhelmine Reichard Schule Freital und dem Beruflichen Schulzentrum „Friedrich Siemens“ Pirna

05.12.2024 11:45








Im Dezember 2024 konnte der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Baumaßnahmen an Schulen in seiner Trägerschaft abschließen.
Wilhelmine Reichard Schule Freital mit dem Förderschwerpunkt Lernen
Der Beschluss des Wirtschafts-, Tourismus- und Vergabeausschusses von Oktober 2019 ebnete mit der Beauftragung der Planungsbüros die Grundlage für die Errichtung des Moduls 2 und die Sanierung der Turnhalle am Schulstandort Wilhelmine Reichard Freital mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Seit Juli 2023 erfolgte die Sanierung der Turnhalle.
Dabei erfolgte die Instandsetzung von Dach, Dachtragwerk, Blitzschutzanlage und der Grundleitungen, außerdem die Trockenlegung der Halle und Abriss der alten Sanitäranlagen im Untergeschoss. Ein Gymnastikraum wurde hergerichtet und die Umkleide- und Sanitärräume für Lehrer neu aufgeteilt. Der Schornstein der alten Heizanlage wurde abgerissen und in der Halle die Deckenverkleidung teilweise erneuert und gestrichen. Das Gebäude erhält teils neue, teils aufgearbeitete Türen. Nach der erfolgten Sanierung der beiden Duschanlagen vermitteln diese jetzt einen freundlichen Eindruck.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen rund 1,15 Millionen Euro. Die Maßnahme war Teil des Förderbescheides KOMINL11 aus dem Programm VwV Invest Schule.
Darüber hinaus wurde auf der Südseite des Turnhallendaches eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) errichtet. Die PV-Anlage hat eine Leistung von 29,26 kWp sowie einen Speicher. Der Strom kann durch Einspeisung in die Hauptverteilung des Schulstandortes genutzt werden. Die Gesamtkosten für die Errichtung der PV-Anlage betragen 99.400 Euro. Davon wurden 88.000 Euro aus Fördermitteln des Klimabudgets nach dem Gesetz über das Kommunale Energie- und Klimabudget (KomEKG) 2023 finanziert.
Landrat Michael Geisler: „Diese Maßnahme verbessert nicht nur die Sportmöglichkeiten für unsere Schülerinnen und Schüler, sondern trägt zur Reduzierung der Energiekosten bei und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Bildung und Nachhaltigkeit werden miteinander verbunden und Kindern ideale Unterrichtsbedingungen geboten“.
Berufliches Schulzentrum „Friedrich Siemens“ Pirna  
Im Beruflichen Schulzentrum „Friedrich Siemens“ Pirna (BSZ) wurden ein Klassenzimmer zur Hauswirtschaftsküche umgebaut und zwei Kellerräume saniert, welche nun als Unterrichtsräume genutzt werden können. Die notwendige Voraussetzung über die Finanzierung der Maßnahme bildete der Beschluss des Kreisausschusses vom 13. November 2023 durch die Bereitstellung von außerplanmäßigen Auszahlungen.
Die Rahmenbedingungen für den Einbau einer Hauswirtschaftsküche wurden im Raum 11 des BSZ durch Elektroarbeiten, Fußbodenbeschichtung und die Verlegung von Abwasserleitungen geschaffen. Durch den Einbau einer Akustikdecke, einer Küchenzeile mit neuen Geräten und einem Arbeitstresen sowie der Anbringung von Fliegengittern und Sonnenschutzvorhängen können nun die Nutzungsanforderungen an die neue Küche erfüllt werden. Damit sind die Voraussetzungen für den Ausbildungsgang „staatlich geprüfte/r Sozialassistent/in“ geschaffen worden.
Ein Raum wurde saniert, um diesen künftig als Kreativraum zu nutzen. Heizung, Elektro und Sanitär waren nach dem letzten Hochwasserereignis 2013 zurückgebaut worden und sind nun wieder instandgesetzt.
Ein weiterer Raum soll künftig als Bewegungsraum genutzt werden. Im Zuge der Arbeiten wurden die Heizung, Waschbecken und Elektroanlagen wieder in Betrieb genommen und der Fußboden mit einem Sport-Lino-Belag ausgestattet. Des Weiteren erhielt der Raum eine Spiegelfläche und als Schallschutz eine Unterhangdecke.
„Die Umsetzung der Sanierungsarbeiten sind ein wichtiger Schritt, um den Schülern praxisnahe Lernmöglichkeiten zu bieten. Dadurch können künftig Kreativität und Teamarbeit gefördert werden“, meint Landrat Michael Geisler. „Es ist von großer Bedeutung in die Bildung von jungen Fachkräften zu investieren“.
Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen 260.000 Euro, die Finanzierung erfolgte aus Eigenmitteln.

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