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Übergriffe auf Zugmitarbeiter: EVG fordert stärkere Sicherheitsmaßnahmen von Bundespolizei

In den letzten Jahren hat die Oberlausitz eine hohe Zahl von Übergriffen auf Zugmitarbeiter erlebt, was die Sicherheit der Bahnbelegschaft stark belastet. Die Gewerkschaft EVG fordert nun eine stärkere Sicherheitsüberwachung durch die Bundespolizei, um den Schutz der Mitarbeiter zu gewährleisten und ein Gefühl von Sicherheit wiederherzustellen.

Übergriffe auf Zugmitarbeiter in der Oberlausitz: Eine Sorge für die Sicherheit

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) kritisiert die Bundespolizei, weil sie nicht genug tut, um den Schutz von Bahnmitarbeitern zu gewährleisten. Die Gewerkschaft fordert, dass die Bundespolizei bundesweit mehr Schutz für die Mitarbeiter der Deutschen Bahn und anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen übernimmt.

In den letzten Jahren gab es in der Oberlausitz eine Zunahme von Übergriffen und Angriffen auf Zugmitarbeiter. Die Bundespolizei hat jedoch nur wenige Delikte registriert, die in diesem Bereich relevant sind. Es ist jedoch unklar, ob die Zahlen wirklich ansteigen, da die Daten schwanken.

Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (Odeg) spricht von einzelnen Vorfällen, die sich unregelmäßig über das Netz verteilen. Die Odeg-Mitarbeiter sind für den Umgang mit solchen Situationen geschult, aber auch sie müssen sich oft an ihre Sicherheitsmaßnahmen halten.

Die Länderbahn mit den Trilex-Zügen zwischen Dresden und Görlitz bestätigt, dass die Zahl der Übergriffe im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit gestiegen ist. Begonnen hat diese Zunahme an Aggressivität mit der Auseinandersetzung zur Maskenpflicht in den Zügen.

Die Deutsche Bahn setzt sich für die Sicherheit ihrer Mitarbeiter ein, indem sie auf Bodycams, einen Notfall-Druckknopf für Kundenbetreuer und Videoüberwachung setzt. Die Gewerkschaften wollen jedoch noch mehr: Sie fordern, dass es in Zukunft zwei Zugbegleiter pro Zug unterwegs sein werden.

Die Frage bleibt, ob die Bundespolizei wirklich besser helfen kann, um den Schutz der Bahnmitarbeiter zu gewährleisten. Die Gewerkschaften werden weiterhin kämpfen für ihre Rechte und die Sicherheit ihrer Mitglieder.

Hier finden Sie den kompletten Artikel:

Fakten

  • Die Oberlausitz ist ein Landkreis im Bundesland Sachsen.
  • Von 2019 bis Ende April 2025 gab es in den Landkreisen Bautzen und Görlitz 41 Übergriffe gegen Mitarbeiter von Eisenbahnverkehrsunternehmen.
  • 2024 gab es zwölf der 13 Delikte laut der Bundespolizei auf Bahnhöfen und einen im Zug.
  • Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (Odeg) spricht von einzelnen Vorfällen, die sich unregelmäßig über das Netz verteilen.
  • Sprecherin Swantje Mielke nennt Bedrohungen, Beleidigungen und Körperverletzungen als häufige Übergriffe.
  • Die Deutsche Bahn (DB) hat 2024 3324 körperliche Übergriffe auf DB-Mitarbeiter gegeben, sechs Prozent mehr als 2023.
  • Rund die Hälfte der körperlichen Übergriffe betraf das Zugpersonal im Regionalverkehr.
  • Die Länderbahn mit den Trilex-Zügen zwischen Dresden und Görlitz bestätigt, dass die Zahl der Übergriffe im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit im Ostsachsen-Netz gestiegen ist.
  • Die Bundespolizei befasse sich mit diesen Delikten „im Rahmen der gesetzlichen Aufgaben- und Befugniszuweisung“, heißt es auf Anfrage.
  • Die Bundespolizei ergänzt die eigenen Maßnahmen der Eisenbahnverkehrsunternehmen.
  • Die Odeg-Mitarbeiter seien für den Umgang mit solchen Situationen geschult.
  • Die Länderbahn setzt punktuell private Sicherheitsfirmen ein, um ihre Mitarbeiter zu schützen.
  • In Ostsachsen sei vertraglich vereinbart, dass ein Zugbegleiter pro Zugverbindung im Einsatz ist.
  • Eine Anhebung der Zugbegleiter-Quote auf 200 Prozent ist eher als unrealistisch einzustufen.
  • Die Deutsche Bahn setzt auf Bodycams auf freiwilliger Basis, einen Notfall-Druckknopf für Kundenbetreuer, Videoüberwachung an Bahnhöfen und in Zügen sowie Schulungen und Trainings für Deeskalation.
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