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Von Pirna nach Paris: André und Torstens unvergessliche Mopeddurchquerung zum Eiffelturm

Im August 1990 erfüllten sich André Kiesewalter und Torsten Naumann ihren Traum, mit ihren treuen Mopeds von Pirna nach Paris zu reisen. Auf rund 2000 Kilometern erlebten sie ein aufregendes Abenteuer, das von Pannen und Herausforderungen geprägt war – nicht zuletzt eine Orientierung ohne moderne Technik. Trotz aller Widrigkeiten schafften sie es, vor dem Eiffelturm zu stehen, und ihre Reise bleibt bis heute ein inspirierendes Beispiel dafür, wie man das Unmögliche möglich machen kann.

Im August 1990 verwirklichten die beiden jungen Männer André Kiesewalter und Torsten Naumann ihren Traum: Sie reisten mit ihren liebgewonnenen Mopeds, einer SR 2, von Dresden nach Paris, um vor dem ikonischen Eiffelturm zu stehen. Die Reise begann in Pirna und führte sie über etwa 2000 Kilometer bis in die französische Hauptstadt. Zu diesem Zeitpunkt waren die beiden 20 und 21 Jahre alt und machten sich mit einem Gefährt auf den Weg, das nur 1,5 PS Leistung, einen Sitzplatz und zwei Gänge hatte, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h.

Die erste Etappe ihrer Reise legten sie mit dem Zug bis ins hessische Bebra zurück, da die Straßen im Osten aufgrund ihres Zustands für die Mopeds unbefahrbar waren, wie Kiesewalter berichtet. Der wahre Abenteuergeist zeigte sich jedoch erst auf der westdeutschen Seite, wo sie mit ihren Mopeds Fortschritte machten, wenn auch nicht übermäßig schnell: Durchschnittlich schafften sie 170 bis 220 Kilometer pro Tag. Trotz der Pannen, die sie unterwegs erlebten, darunter einige Reparaturen sogar mitten in Paris, hielten sie durch. Kurz vor dem Ziel stand Torsten kurz vor dem Aufgeben, doch die beiden gaben nicht auf und meisterten schließlich ohne eine Straßenkarte die letzte Etappe.

In der Zeit vor Smartphones war das Orientieren ohne Stadtplan jedoch eine Herausforderung. Nachdem sie etwas umherirrten, gelang es ihnen schließlich, den Eiffelturm zu finden, und ein zweiter Anlauf führte sie an ihr ersehntes Ziel. Die Erlebnisse dieser Reise wurden nicht nur im Zeitgeschichtlichen Forum dokumentiert, wo die blaue SR 2 für Staunen sorgt, sondern sie sind auch ein ermutigendes Beispiel dafür, dass man „Unmögliches möglich machen“ kann. Heute besitzt Kiesewalter noch immer SR 2-Mopeds und erinnert sich gerne an die Aufbruchsstimmung der damaligen Zeit. Nach der Reise kehrten sie jedoch in das vertraute „Grau ostdeutscher Städte“ zurück, das von schlechten Straßen und Luft geprägt war.

Fakten

  • André Kiesewalter und Torsten Naumann unternommenen im August 1990 eine Mopedreise von Pirna nach Paris.
  • Die Reise betrug rund 2000 Kilometer.
  • Die Reise war von Pannen und Herausforderungen geprägt, insbesondere ohne moderne Orientierungstechnik.
  • André Kiesewalter und Torsten Naumann schafften es vor dem Eiffelturm zu stehen.
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